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Erschienen in: esotera 5/1999
(Seite 15-19) |
Magische Lösung
Der in Australien lebende Ayurveda-Arzt und Medizin-Professor
Manfred Junius gehört zu den wenigen weltweit renommierten
Alchemisten unserer Zeit. In einzelnen Seminaren gibt er jetzt
auch in Deutschland Einblicke in die Geschichte, Theorie und vor
allem in die Praxis der alten alchemistischen Künste
Von Ulrich Arndt
Gebannt beobachten die rund 30 Seminarteilnehmer den Inhalt des kleinen
zylindrischen Glases in der Hand von Prof. Dr. med. Manfred Junius. Der
in Deutschland geborene und jetzt in Australien als Ayurveda-Arzt praktizierende
67jährige Mediziner ist heute einer der wenigen weltweit bekannten
und renommierten Alchemisten. In zwei Praxisseminaren im deutschsprachigen
Raum versuchte er vor allem Ärzten und Heilpraktikern, aber auch
anderen an spagyrischer Heilkunst Interessierten etwas von der Faszination
und den Geheimnissen der alchemistischen Kunst zu vermitteln - zum Beispiel
mit Hilfe der geheimnisvollen Füllung des Reagenzglases in seiner
Hand.
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Wird
dem Gemisch aus frischen Pflanzen und Wasser nur ein Tropfen
des alchemistischen „Universal-Lösungsmittels" hinzugegeben,
trennt sich die Heilessenz der Pflanze als ölige Schicht
(s. Pfeil) ab. Unt.: kurz nach dem Zugeben; gr. Bild: etwa
zehn Minuten später |
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Für diese Demonstration während des eintägigen
Seminars in dem von Alexander von Bernus gegründeten „Laboratorium
Soluna" (s. esotera 10/97, „Das Große Werk` des
spagyrischen Heilens") hatte der Arzt zuvor frische Petersilie
kleingeschnitten und mit etwas Wasser in das Reagenzglas gefüllt.
Diesem hellgrünen „Pflanzenaufguß" wurden
zwei Tropfen einer gelblichen, geheimnisvollen alchemistischen
Substanz zugesetzt: des sogenannten „Circulatum minus",
eines medizinisch-alkoholisch riechenden „universellen Lösungsmittels".
Im Pflanzenreich soll es in der Lage sein, aus einem Gewächs
die darin enthaltenen Heilkräfte „hervorzulocken" -
nicht nur im Sinne eines gewöhnlichen alkoholischen Auszugs,
sondern in Form einer nahezu vollwertigen alchemistisch-spagyrischen
Heilessenz.
Tatsächlich beginnt sich die Kräuter-Wasser-Lösung sofort
nach dem Verschütteln zu verändern. Kleine helle Tropfen steigen
an die Oberfläche, und die anfangs starke milchige Trübung
verschwindet immer mehr. Nach etwa zehn Minuten hat sich eine fast zwei
Zentimeter dicke, blaßgelb-klare ölige Schicht auf dem Gemisch
gebildet. „Das ist eine perfekte spagyrische Heilessenz, die durch
die Trennung des Ausgangsstoffes in seine drei philosophischen Prinzipien
entsteht", erklärt der Seminarleiter (s. auch Kasten S. 17).
Nur ein Tropfen als tägliche Einnahmemenge genüge, um eine
der jeweiligen Heilpflanze entsprechende Wirkung zu erreichen. Wie er
weiter berichtet, habe er mit derartigen Essenzen in seiner australischen
Praxis sehr gute Heilerfolge erzielen können.
Nach den normalerweise üblichen spagyrischen Methoden - dabei werden
die Heilpflanzen zuerst vergoren, das Gebräu destilliert, die festen
Reste verascht und ausgelaugt, danach alles wieder vereinigt und mehrmals
bei niedrigen Temperaturen destilliert („zirkuliert") - hätte
die Zubereitung eines solchen Heilmittels viele Stunden Arbeitszeit über
mehrere Wochen erfordert. Auch mit Hilfe der heute in der Pharmazie angewendeten
Extraktionsverfahren sei ein derart schnelles Herauslösen der Heilsubstanzen
einer Pflanze nicht möglich.
Die normale Chemie und Pharmazie steht schon dem aufwendigen klassischen
spagyrischen Herstellungsverfahren verständnislos gegenüber.
Was beim „Schnellverfahren" mit Hilfe des „Circulatum
minus" geschieht, ist den Naturwissenschaftlern ein völliges
Rätsel: Obwohl das geheimnisvolle Lösungsmittel nämlich
große Mengen Alkohol enthält, löst es die in der Pflanze
enthaltenen ätherischen Öle nicht einfach heraus und verbindet
sich mit ihnen, wie das der Chemiker normalerweise erwarten müßte.
Vielmehr bewirkt das „Circulatum minus" eine Abtrennung der ölige
Stoffe von der milchig-grünen Pflanzenlösung. „Die Menge
an Öl, die sich auf diese Weise absetzt, übersteigt zudem den
Gehalt an ätherischem Öl in der Pflanze um ein Vielfaches",
so Junius. Wo diese Ölmenge herkommt, ist „normalchemisch" ebenfalls
unerklärlich.
Informationen zur
praktischen Alchemie |
- Literatur:
Manfred Junius: „Praktisches Handbuch der Pflanzen-Alchemie",
Ansata Verlag, Interlaken 1992;
Daniel Hornfisher: „Löwe und Phönix. Das große
Handbuch der praktischen Spagyrik und Alchemie", Aurum Verlag,
Braunschweig 1998 Zahlreiche rare alte Bücher über
Alchemie sind in Form von Kopie-Reprint-Ausgaben erhältlich
bei: Verlag Frank Daniel Schulten, Hilbornstr. 6, 58636 Iserlohn,
Tel. 02371/689852, Fax 68 98 52
- Ulrich Arndt, „Schätze der Alchemie: Edelstein-Essenzen“,
und „Metall-Essenzen“, beide im Hans-Nietsch-Verlag
Freiburg
- Seminare mit Prof. Junius:
Prof. Junius ist leider verstorben. Praxisseminare führt
jetzt Achim Stockhardt durch. Termine siehe: www.edelstein-essenzen.de/
- Arbeitsgruppen:
„ Forschungskreis Alchemie e.V.", Postfach 1124, 34296 Helsa; im Forschungskreis
widmen sich Interessierte dem theoretischen und praktischen Studium der Alchemie.
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„Das 'Circulatum minus' ist - vergleichbar
dem sagenumwobenen 'Stein der Weisen' und dem 'Pflanzenstein'*
- eine der geheimnisvollsten zur Verwandlung fähigen Substanzen
der Alchemie", versucht der Medizin-Professor den Anwesenden
die außergewöhnliche Bedeutung des soeben Gesehenen
zu verdeutlichen. Auch wenn die transformierende bzw. transmutierende
Kraft des „Circulatum minus" bei weitem nicht so groß sei
wie die der berühmten „Steine", ist sie nach Junius
doch ein für jeden sichtbarer Beweis für die bisher von
den Naturwissenschaften weitgehend unverstandenen Möglichkeiten
und Prozesse der Alchemie.
Zwei Jahre benötigte Junius, der in Spanien, Frankreich, Italien
und vor allem in Indien Medizin und Musik studiert hat und von den bekannten
Ayurveda-Spezialisten Prof. Krishna Kumar und Dr. Bhagwan Dash in der
traditionellen ayurvedischen Medizin unterrichtet worden war, bis ihm
zum ersten Mal die Herstellung des „Circulatum minus" gelang.
Sie war ihm als „Hausaufgabe" von seinem damaligen Alchemie-Lehrmeister
gestellt worden. Die Herstellung des Lösungsmittels selbst dauert
etwa zwei Monate. „Jedoch ist der Prozeß nicht so ganz einfach
durchzuführen, und mitunter mißlingt ein Schritt, so daß die
vorherige wochenlange Arbeit umsonst gewesen ist", so Junius.
Vereinfacht gesagt, werde dabei Pottasche mit ätherischen Ölen
und Copaiva-Balsam, einem Baum-Harz, getränkt und innerhalb von
3 bis 4 Wochen unter gleichbleibender Wärme von etwa 40 Grad zu
einer Art dunklem Honig verflüssigt. Danach werde es mit speziellem
Alkohol übergossen, mehrere Wochen ständig „geköchelt" und
sodann 1-2 Wochen lang immer wieder destilliert.
* Varianten des alchemistischen
sogenannten „Großen Werks-, die als Universalheilmittel
einsetzbar sein sollen bzw. mit denen eine Verwandlung unedler
Metalle in Gold möglich sei
Der Herstellungsprozeß für das „Universallösungsmittel
im Pflanzenreich" wurde erstmals 1690 in einer englischen
Veröffentlichung von Baron Urbigerus beschrieben - allerdings
in der typischen symbolisch und allegorisch verschlüsselten
Sprache der Alchemie. „Wenn Urbigerus darin zum Beispiel
von den Tränen unserer Diana` spricht, die mit der fixen vegetabilen
und philosophisch präparierten Erde unauflöslich vereinigt`
werden müßten, so ist damit ein mehrstufiger komplexer
Prozeß gemeint, den es erst in seinen Einzelheiten und durch
viele praktische Versuche zu entschlüsseln gilt", beschreibt
Junius seine damaligen Schwierigkeiten.
Ist die Herstellung gelungen, besitzt das auf diesem Wege gewonnene Präparat
noch eine weitere Besonderheit: Es ist praktisch immer wieder verwendbar.
Einmal hergestellt, kann man mit ihm aus jeder Pflanze die Heilkräfte
herausziehen und dann das Circulatum selbst durch eine Destillation wieder
davon trennen. „So kann es erneut verwendet werden und behält
seine separierende Kraft ewig", betont Junius.
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In
einem zweiten Praxisseminar, organisiert von der Firma „La
Florina", stellten die Teilnehmer gemeinsam mit Junius
den sogenannten „Grünen Löwen" her. Dieses
aus Eisen- und Kupfererz (li.: Zusammengießen der beiden „Metall-Auszüge")
gefertigte blaugrüne Metallsalz (re. o.: zwei unterschiedlich
gut gelungene Versuche) ist ein wichtiges Zwischenprodukt für
viele Präparate |
„Unser Leitmotiv ist
der Wunsch nach Erkenntnis der Wunder der Natur und der Wunsch,
anderen zu helfen"
Derartige Präparate, in denen die Ausgangsstoffe
eine der Chemie völlig unbekannte Verbindung eingegangen sind
oder in denen sogar Transmutationen von Stoffen, also Verwandlungen
von Elementen stattgefunden haben, sind in der Alchemie mehrere
bekannt. Zum Beispiel die in manchen spagyrischen und ayurvedischen
Heilmitteln enthaltenen Metallsalze und -öle. So seien etwa
Eisenpräparate dieser Art weit besser verträglich und
würden einen bestehenden Mangel besser ausgleichen als schulmedizinische
Eisenpräparate. „Weder Verstopfungen noch Magenbeschwerden
treten dadurch auf", so Junius. Noch erstaunlicher sind Heilmittel,
die eigentlich giftige Substanzen wie das dem Arsen verwandte Antimon*
als Ausgangsstoff haben. Nach der aufwendigen alchemistischen Bearbeitung
hat sich - wie in einer Doktorarbeit von David Shein an der Münchner
Universität auch wissenschaftlich bestätigt wurde - das
giftige Antimon auf rätselhafte Weise in eine völlig
ungiftige Substanz verwandelt. Aus dem in der Schulmedizin höchstens
in sehr geringen Dosen als Brechmittel verwendeten Stoff wird alchemistisch
ein Heilmittel, das auch für die Anregung von Bewußtseinsprozessen
sehr geschätzt wird. Wie dieses alchemistische „Wunder" praktisch
geschaffen wird - unter anderem durch 144 aufeinanderfolgende Destillationen
innerhalb mehrerer Wochen - erfuhren die Seminarteilnehmer vom
Versuchsleiter des „Laboratorium Soluna", Achim Stockhardt,
im Rahmen einer beeindruckenden Führung durch die Produktionsstätte
der Firma.
* Antimon ist auch unter dem lateinischen
Namen Stibium bekannt, daher sein chemisches Zeichen „Sb"
Anhand
zahlreicher Beispiele erläuterte Prof. Junius in seinem Seminar,
wie früher mit Hilfe verschlüsselter symbolischer Bilder
alchemistisches Wissen bewahrt wurde
„Das Leitmotiv der Arbeit eines Alchemisten
sollte der Wunsch nach Erkenntnis der Wunder der Natur sein und
der Wunsch, anderen zu helfen", hebt Junius hervor. Über
seine langjährigen alchemistischen Studien spricht er aus
Bescheidenheit ungern, und von seinen umfangreichen, über
das Heilwissen weit hinaus gehenden Kenntnissen erfährt man
auch eher zufällig am Rande. So spricht er beispielweise sieben
Sprachen perfekt, darunter Arabisch und Sanskrit. Er praktiziert
im australischen Adelaide nicht nur als ayurvedischer Arzt, sondern
hat auch ein eigenes Laboratorium aufgebaut, in dem nach spagyrisch-ayurvedischen
Methoden (s. Kasten S. 19) Heilmittel und -weine hergestellt werden.
Zudem ist er Mitbegründer einer „Akademie für ayurvedische
Medizin" in Adelaide, wo er heute - nach Beendigung seiner
langjährigen Tätigkeit als Professor für Medizin
an der Universität von Kalkutta, Indien - sein Wissen an Jüngere
weitergibt.
Die drei philosophischen
Prinzipien |
Mit den „drei philosophischen Prinzipien" sind
die drei Urprinzipien der Alchemie Sal, Sulfur und Mercurius
gemeint. Aus diesen „elementaren Grundkräften" der
allem zugrunde liegenden „prima materia" ist nach
alchemistischer Vorstellung in unterschiedlicher Mischung alle
Materie aufgebaut. Als Sal (Salz) wird das körperliche,
verdichtende Prinzip, die Quantität, bezeichnet. Sulfur
(Schwefel) steht für das Beseelende, individuell Wesenhafte,
die Qualität. Und Mercurius (Quecksilber) symbolisiert
das geistige und belebende Prinzip, die Bewegung. Ziel der
alchemistisch-spagyrischen Bearbeitung ist es, die drei Urprinzipien
herauszulösen und als Arzneikraft therapeutisch nutzbar
zu machen. Sal, Sulfur und Mercurius stellen aber auch universelle
Prinzipien dar, deren Unterscheidung für die Beurteilung
und Erkenntnis von Situationen und Sachverhalten genutzt wird.
Chemisch gesehen kann zum Beispiel bei einer Heilpflanze der Mercurius
mit den leicht flüchtigen Anteilen und Alkoholoiden gleichgesetzt
werden, der Sulfur entspricht dann den ätherischen Ölen
und das Sal den Salzen.
Auf Lebewesen bezogen, erweckt die Lebensenergie (Mercurius) das
spezifische Wesen (Sulfur) in der Körperhaftigkeit (Sal) zum
Leben. |
„Wenn sich der Spagyriker jedoch zugleich mit seinen Experimenten
nicht auch der menschlichen Spagyrik widmet, also der Vollendung
seiner Persönlichkeit, nützt alles nur wenig", sagt
er. Damit dämpft der weißhaarige Alchemist, dessen stattliche
Figur und langsame Bewegungen in einem eigentümlichen Gegensatz
zur sanften hohen Stimme und den flinken, strahlenden dunklen Augen
stehen, etwa aufkommende euphorische Erwartungen der Seminarteilnehmer,
nun sofort selbst zum Alchemisten werden zu können. Bei der
erforderlichen Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung
helfe dem Spagyriker aber das Studium der Natur, denn auch im Menschen
selbst fänden tagtäglich die komplexesten Verwandlungen
bis hin zu wirklichen Transmutationen statt. Als Beispiel nennt
er den Biologen Louis Kervran, früherer Direktor des französischen
Instituts für Arbeitsmedizin in Paris und Mitglied des wissenschaftlichen
Beirats der UNESCO, der bereits in den 60er Jahren während
einer Mission in der Sahara derartige Elementumwandlungen durch
den menschlichen Organismus entdeckt hat: Ihm war aufgefallen,
daß diejenigen Arbeiter, die selbst bei extremsten Temperaturen
von einem Hitzschlag und Erschöpfungszuständen verschont
blieben, alle eine größere Menge Meersalz (Natriumchlorid)
in Form von Tabletten zu sich genommen hatten. Im Schweiß der
Arbeiter aber entdeckte er statt Natrium einen sehr hohen Prozentsatz
an Kalium. In späteren Laborversuchen mit Pflanzen und Tieren
konnte er dann nachweisen, daß Lebewesen tatsächlich
in der Lage sind, zumindest die vier wichtigsten Elemente - Kalium,
Natrium, Kalzium und Magnesium - ineinander umzuwandeln. „Kervran-
Effekt" wird diese im Widerspruch zu Grundannahmen der heutigen
Wissenschaft stehende biologische Transmutation genannt.
Als exzellenter Sitar-Spieler (hier zeigt sich auch die ganzheitliche
Persönlichkeitsbildung des Alchemisten als Medizin-Professor, Praktiker
im Labor und Künstler) macht Prof. Junius am Schluß seines
eintägigen Streifzugs durch die Geschichte, Theorie und Praxis der
Alchemie auch sinnlich erfahrbar, was es - hier auf musikalischer Ebene
- bedeutet, Unharmonisches zu transformieren und in etwas Höheres
zu verwandeln. Perlen gleich entschweben die Töne unter seinen Händen
den Saiten der Sitar. Dissonante Klänge, die beim Hören innerliche
Abwehr auslösen, umspielt er dabei immer wieder, so daß sie
schließlich für die Ohren gar nicht mehr so „schräg" und
fremdartig klingen. Auf diese Weise wird das Fremdartige in die Hörgewohnheit
integriert, die dissonanten Gegensätze werden ausgesöhnt.
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„Das
Unharmonische transformieren und in etwas Höheres verwandeln" |
Ob.:
Junius entpuppte sich auch als ein exzellenter Sitarspieler.
Li.: Führung durch das „Laboratorium Soluna" mit
dessen Versuchsleiter Achim Stockhardt (ganz li.) |
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Ähnliches müsse nach spagyrischer Vorstellung auch bei
einer Heilung geschehen. Auch hier gelte es, das Disharmonische
und Krankmachende zu verarbeiten, zu integrieren und schließlich
zu verwandeln. Wie Junius betont, werde aber in der Alchemie nicht
dem „Circulatum minus" oder irgendeinem anderen Präparat
die größte Heilkraft zugeschrieben: „Höchste
Form der Verwandlung und der Medizin ist vielmehr die Kraft der
Liebe."
Alchemie und Ayurveda |
Den spagyrisch hergestellten Präparaten
kommt in der ayurvedischen Heilkunst eine ebenso große
Bedeutung zu wie den bereits allgemein bekannt gewordenen Öl-Anwendungen,
den Massagen und der Ernährungstherapie. Das sei, wie
Prof. Manfred Junius als Alchemist und ayurvedischer Arzt feststellt,
in Europa weitgehend unbekannt. Ebenso spielen in der tibetischen
Medizin alchemistische Heilmittel eine große Rolle. So
gehört zum Beispiel der bekannte Leibarzt des Dalai Lama,
Tensin Choedrak, zu den ins hohe Wissen der Alchemie eingeweihten
Mönchen.
In der ayurvedischen und tibetischen Heilkunde werden vor allem Präparate
aus Mineralien und Edelsteinen verwendet. Derartige Heilmittel sind
in der westlichen Alchemie nur aus den Schriften von Paracelsus bekannt.
In der östlichen Medizin hingegen werden sehr viele verschiedene
Edelsteinarten, zum Beispiel Rubine und Smaragde, sowie unterschiedliche
Erze, etwa mit Eisen- oder Kupfergehalt, zu spagyrischen Arzneien
verarbeitet.
Echte alchemistisch-ayurvedische Essenzen aus Edelsteinen und Metallen
werden von Achim Stockhardt nach den Labormethoden des Paracelsus
wieder hergestellt. Infos: www.edelstein-essenzen.de/ ,
Bezug: www.allesgesunde.de/
Alchemie und spagyrische Medizin haben in der indisch-tibetischen
Kultur eine jahrtausendealte Tradition. Einiges davon ist in alten
Schriften wie der „rasa shastra veda"überliefert
worden. In Indien wird die Alchemie zum einen traditionell von einzelnen
Familien betrieben. Zum anderen existieren auch in manchen Klöstern
und Tempeln alchemistische Laboratorien. Die dort hergestellten Präparate
sollen nicht nur der körperlichen Heilung dienen, sondern auch
Psyche und Emotionen ausbalancieren und das Bewußtsein erhöhen.
Dem Thema Alchemie und Ayurveda sind auch zwei Praxisseminare von
Prof Junius Ende Mai und Anfang Juni gewidmet (s. Kasten „Informationen |
Bildquellen: ©Ulrich Arndt
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Bezug
der Bücher „Edelstein-Essenzen“ und „Metall-Essenzen“ im
Buchhandel
Bezug alchemistische Rubedo-Essenzen im Esoterikfachhandel.
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